Ein gemütliches MPS in Remeringhausen

Luzi das L von Saltatio MortisKlein, fein und kuschelig – so könnte man das MPS in Remeringhausen beschreiben.

Angesichts des Erfolges von Saltatio Mortis hatte Gisbert Hiller jedem Besucher freien Eintritt gewährt, der am Samstag die neue Scheibe von Saltatio Mortis vorweisen konnte.

Dies, der niedrige Eintrittspreis,  das Wetter und die wunderschöne Location haben dazu geführt, dass der Platz ganz ordentlich gefüllt war, die Händler konnten einigermaßen zufrieden sein, denke ich.

Die Anfahrt war wieder mal nervig, ich habe keine Ahnung, warum momentan alle Autobahnen in Deutschland mit Baustellen zugepflastert werden.

Braunschweiger Freunde erzählten mir, dass sie bei Hannover über zwei Stunden im Stau gestanden haben, ich selbst aber auch etliche Zeit gestanden, dass ist schon ziemlich nervig.

Was mir auf der Campside nicht gefallen hat, war die fehlende Beleuchtung. Zumindest die Toilettenanlage hätte einen oder zwei Lichtschläuche verdient, ich hatte nachts doch einige Mühe den Weg zu finden.

Als Sauberkeitsfanatiker würde ich es auch begrüßen, dass bei vorhandenem Wasseranschluss standardmäßig Gartenduschen bereitgestellt werden, da muss ja kein Riesen Brimborium mit Sichtschutz etc. gemacht werden, die MPS Fans sind nicht gar so prüde.

Ich konnte mir richtig Zeit nehmen, es wurden nur zwei Bühnen bespielt, die Zeiten zwischen den Sets waren recht lang aber ich muss auch nicht jedes Mal beim MPS so ein hin und her Gehetze zum nächsten Gig haben.

Ich hatte also mächtig Zeit für den Markt, habe mir ausgiebigst Dr.Dr.Dr. Bombastus angeschaut (zum Schiessen!), auf der Campside und auf dem Gelände mit Freunden und Bekannten gequatscht und – man höre und staune – drei (!) volle Sets von SaMo angehört.

Das ist neu, soviel habe ich noch nie von denen auf einem MPS gehört – und es hat mächtig Spaß gemacht.

Lasterbalk erzählte die Story von der Hochzeit, die die SaMo Truppe am Donnerstag erlebt hatte – sie waren eingeladen oder engagiert – und er gab wirklich amüsante Geschichten über angebliche Brautjungfern und dem erzwungenen Walzertanz des Lästerlichen zum Besten. Dr Bombastus und Leonardo

Das Publikum jedenfalls freute sich und gab die gute Laune mit Dank zurück.

Ein Highlight waren abends die Cobblestones – oben auf der Bühne rockte die Band und vor der Bühne zogen meine Piratenfreunde  von den Schlimmen Schurken ein geiles Ding ab.

Mindestens die ersten vier Reihen mussten mittanzen und ich hatte ständig einen anderen Hut auf dem Kopf.

Hoffentlich hatte keiner Läuse…

Die Jungs aus Berlin hatten übrigens eine Violinistin mit auf der Bühne, auf der Homepage der Band steht allerdings nichts über sie. Vielleicht erweitert sich die Truppe?

Neben SaMo habe ich mich noch Vroudenspiel und Versengold gewidmet, und letztere haben sich zu einem echten Publikumsmagneten gemausert .

Vor der Bühne war es voll, die Leute kannten die Texte und sangen kräftig mit.

Ansonsten gab es jede Menge Aktivitäten auf dem Gelände – ein Axtwerfwettbewerb mit Preisen für die Gewinner , der allerdings zu unserer Grillzeit stattfand und deshalb von mir nicht besucht wurde, eine Markteröffnung mit drei Bieren statt zweien – und der Vogt sucht sich seine Opfer mit der scheinheiligen Frage aus, wer denn noch nie eine Markteröffnung beim MPS gesehen hat.

Maja von der AlmeSo kann er sichergehen, dass die Beteiligten nicht wissen, was auf sie zukommt.

Tja, und dann ist es mir endlich gelungen, ein Fotoshooting mit anschließenden Interview mit Maja von der Alme zu führen.

Ich hatte mir das schon seit langem vorgenommen, Maja flitzt als Faun über das Gelände – vor allem wenn´s ums Essen geht – und wir hatten uns immer wieder Mal locker verabredet.

Endlich hat´s geklappt mit dem Interview. Ich werde Maja im Oktober präsentieren, vielleicht bette ich das Interview auch als Ton ein, mal sehen was sich technisch machen lässt.

Und das Wetter? Samstag ging es, ein kleinerer Schauer, ein wenig Nieselregen und dann war es trocken. Sonntag morgen jedoch bin ich von Dauerregen geweckt worden.

Klatschnasses Zelt, nasser Pavillon – und es war grad mal 18 Grad warm. Nervig. Ich hoffe, es hat sich aufgeklart, ich bin im Trockenen nach Hause gefahren. Vielleicht erzählt jemand was über den Sonntag? Ich würde mich freuen.

Nun steht mein letztes MPS dieser Saison vor der Tür – in Borken – wo meine geliebten Freunde von den Wolfstatzen hoffentlich mal wieder zahlreich vertreten sind –  und dann beginnt die schrecklich lange MPS lose Zeit für mich.

Aber nächsten Samstag heben wir nochmal zusammen einen im Schwarzen Kater! Bis dahin gehabt Euch!

Das Fotoalbum findet ihr hier.

1 Gedanke zu „Ein gemütliches MPS in Remeringhausen“

  1. Huhu!

    Ja, es war ein tolles MPS! Leider mein letztes für diese Saison… *HeulFlennSchnüff*
    Das Interview war lustig, hat ja auch lange genug gedauert, bis wir zueinander fanden. ^^
    (Würde eine Textform aber erlicherweise vorziehen, finde meine Stimme nicht so berauschend…)

    Der Sonntag war durchweg kalt und hin und wieder recht feucht, der Platz dementsprechend
    schon frühzeitig wie leergefegt… Das hat man auch an der Stimmung der Marktleute gemerkt,
    besonders an dern Tavernen war die Laune zeitweise dem Gefriepunkt nahe…

    Wir haben uns da aber nich von beirren lassen udn hatten trotz allem unserren Spaß, bis zum
    bitteren (und für mich sehr Tränenreichen) Schluss.

    Ich denke ich muss nicht extra erwähen, das ich mich jetzt schon waaaaahn-sinnig auf die nächste
    Saison freue, oder?

    Es grüßt das futternde-Faunentier:
    Maja von der Alme

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