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Metusa im Bambi Galore in Hamburg
Taverna Cerritus, ein Projekt in Hamburg, das immer wieder Livemusik der Mittelalterszene auf die Bühne bringt, hatte am Freitag Metusa ins Bambi Galore in Hamburg eingeladen, so um die 150 begeisterte Fans feierten ihre Band. Die Location war prima, nicht zu klein und nicht zu groß so dass die ganze Zeit Partystimmung herrschte .
Als Rahmenprogramm hatten sich die Veranstalter den Auftritt der Gruppe Narrenbart sowie des Tänzers McRogan ausgedacht. Zum 5 jährigen Geburtstag von Taverna Cerritus sollte wohl auch groß aufgefahren werden. McRogan kenn ich ja von den verschiedensten MPS Veranstaltungen, es war wie immer beeindruckend was er da auf die Bühne brachte- höchst professionell und schön anzusehen. Was Narrenbart allerdings dem Publikum anbot war ziemlich grausam. Ich habe mal versucht über die Gruppe etwas zu googeln und damit ein bisschen mehr Hintergrundwissen zu bekommen.Viel ist hier nicht zu finden. Die Website führt 10(!) Bandmitglieder auf (es war auch ziemlich voll auf der Bühne).
Mir hat die Gruppe immer dann einigermaßen gefallen – wenn sie nicht gesungen hat und nur instrumentelles gebracht hat. Ihre Musikinstrumente konnten sie also spielen. Beim Singen dominierten die Stimmen der männlichen Bandmitglieder – und die waren nach meinem Geschmack nicht gut. Viel zu viele Töne wurden nicht getroffen, der Bass des Sängers im Gegenpart zur Stimme der Sängerin war völlig unpassend und mehr Gebrumm als Gesang und sie versuchten nahezu jederzeit die gesamte Band zu präsentieren.
Ich habe im Januar ein Gespräch bei Facebook mit Danny Weiler von Narrenbart geführt, der versucht hat mir die Situation zu erklären. An diesem Abend gab es erhebliche Probleme mit der Tontechnik, so war das Mikro von Danny nicht offen und es mussten halt die Bandmitglieder einspringen, die gar nicht für Gesang vorgesehen sind. Das erklärt natürlich so einiges und ich freue mich darauf meinen Eindruck korrigieren zu können. Das wird schon bald der Fall sein, am 17.3. findet im Cantonium das Burgfest V statt, wo Narrenbart und Reliquiae auftreten. Danny hat mir ein Interview zugesagt, ich hoffe mir kommt nix berufliches dazwischen. Also freut euch schon mal auf das Interview und den Bericht!
Es gab während des Auftrittes also keine Höhepunkte, keine Action und irgendwie auch kein Zusammenspiel. Schade eigentlich, denn mit Linchen haben sie ja durchaus einen schillernden Blickfang die auch Action bringen kann.
Hoffentlich haben sie sich bei Metusa mal die ein oder andere Technik abgeguckt: Meistens spielt Dominik ja den Vorreiter und erzählt Geschichten, rutscht auf den Knien auf der Bühne rum oder macht Scherze mit Anja. Oder eben Anja spielt sich in den Vordergrund und lenkt die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Oder eben halt immer wieder mal andere Bandmitglieder.
Narrenbart spielte etwa eine Stunde, die Stimmung stieg dann so langsam an und endlich – gegen 23:00 Uhr – kam Metusa. Die ersten Lieder waren dann gleich von den Darbietungen McRogans begleitet und der Platz vor der Bühne wurde eng – ich konnte aber immerhin noch tanzen.
Metusa spielte so ziemlich alles was das Publikum so gerne mag- von “Als ich Samstag Nacht nach Hause kam… bis zur Piratenseele (die selbstverständlich gerade in Hamburg nicht fehlen darf!) war mal wieder alles dabei. Das Publikum nahm es dankbar auf und sang mit und tanzte natürlich auch.
Klasse war die gemütliche Atmosphäre im Bambi Galore, Metusa ist ja nun mal (noch) nicht eine Band, die mal eben 400 Fans anzieht, egal wo sie auftreten. Aber sie verlieren nie die Nähe zu den Fans – und man sieht hier immer wieder gleiche Gesichter, Metusiasten halten eben ihrer Band die Treue!
Man darf bei Metusa auch nicht vergessen, dass alle Auftritte in der Freizeit stattfinden, die Bandmitglieder sind nämlich berufstätig. Katja erzählte mir vor dem Auftritt, das ihr gesamter Jahresurlaub (und noch viel mehr) für Bandauftritte draufgegangen ist. Die Truppe ist am Freitagmorgen aus Süddeutschland nach Hamburg aufgebrochen – mit dem Auto – und fährt am Samstag weiter zum Auftritt in Berlin. Wahnsinn!
Ich hoffe, diese Begeisterung hält bei unseren fünf Musikern noch lange an, ich würde nämlich sehr gerne noch ein weiteres Album von denen auf die Ohren bekommen!
Ich habe jede Menge Freunde und Bekannte von diversesten MPSssen und aus den Foren getroffen, die schönste Überraschung waren Detlef und Steffi, die einen kurzen Rapalje – Zwischen – Stopp bei Metusa in HH eingelegt hatten und sich spontan entschieden hatten zu kommen. So, konzertmässig ist es das wohl gewesen für mich in diesem Jahr (seufz!) aber dafür wächst die Vorfreue auf 2012. Wir sehen uns! Das Fotoalbum findet ihr hier!



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