Der Zauber an der Schlachte in Bremen ist nichts für Menschen mit Platzangst!
Und Menschen, die spontan mal eben auf der anderen Seite des Durchgangs an einem Stand betrachten wollen, brauchen starke Nerven und einiges an Durchsetzungsvermögen – wenn es nämlich voll ist, musst Du wie auf See navigieren: Ein Stück vorarbeiten und dann mit dem Strom auf das Ziel hintreiben lassen.
Ich hatte schon am letzten Samstag vorzeitig das Weserstadion verlassen, um garantierten Spaß mit Mr. Hurley und den Pulveraffen zu haben und nicht ansehen zu müssen, wie mein Fußballverein abgeschlachtet wird (womit gleichzeitig mehrere Dinge klar werden: 1. Es dreht sich nicht alles um das MPS bei mir, 2. ich bin kein Anhänger des FC Bayern Münchens und 3. ich bin ein spaßorientierter Mensch).
Aber in der letzten Woche hatte ich meine Kamera nicht dabei und ich war auch nur kurz da.
Am Samstag sollte das anders werden, ich wollte mir in Ruhe die Stände anschauen, musikmäßig fand ich das eh nicht so interessant.
Man muss auch lange suchen, um im Vorfeld herauszufinden, wer wann spielt. Hier sollten die Betreiber deutlich mehr Wert auf Öffentlichkeitsarbeit legen.
Mir schwante jedenfalls schon Übles, als ich den “normalen” Weihnachtsmarkt betrat.
Das muss ich nämlich tun, weil es dort die besten Kartoffelpuffer der Welt gibt. Um diese zu bekommen, durfte ich mich locker 10 Minuten in einer Schlange anstellen und ich konnte mir ausrechnen, wie es am Schlachtezauber aussah.