Lasst Knochen knacken–Das Bruchenballturnier beim MPS in Hohenwestedt

Bruchenballturnier MPS HohenweststedtDie Pausen zwischen den Sets der einzelnen Bands auf dem MPS sind in dieser Saison deutlich länger geworden – und diese Zeit nutze ich, um mir Attraktionen anzuschauen, die ich schon längere Zeit nicht mehr mitverfolgt habe.

Beim MPS in Hohenwestedt war es mal wieder das Bruchenballturnier – und ich hab selten so gelacht! Vier  Herren- und drei Damenmannschaften (oder heißt es besser Weibschaft?) traten gegeneinander an, darunter der amtierende Meister von Thorsschmiede.

Die hatten ihren ersten Auftritt souverän in einer Minute hinter sich, ihre Gegner schauten recht verdutzt, der Bruchenball wurde geschnappt und locker zum gegnerischen Punkt getragen.

Eine der drei Damenmannschaften hatte ein Freilos gezogen und das erste Gefecht unter Weibern war sehenswert. Von wegen zartes Geschlecht!

Da wurde an Armen gerissen, geschubst, sich auf die Gegnerin drauf gesetzt, am Fuß gezogen was dass Zeug hielt.

Köstlich die Kommentare vom Vogt und Bruder Rectus, wobei sich letzterer diesmal als Frauenfeind gab.

Richtig zur Sache ging es aber auch bei den Herren, wobei Thorschmiede alle Wettkämpfe gewann. Es sind herrliche Momentaufnahmen im Fotoalbum und bei so mancher Aktion dachte ich: “Eieiei, das muss weh tun!”  Schaut es Euch auf meinem Album hier an!

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Ein trockener Pfingstsonntag beim MPS in Hohenwestedt

Während meine Steaks auf dem Grill schmoren, nutze ich die Gelegenheit für einen kurzen Zwischenbericht. Hatten wir gestern immer mal wieder Regen, ist es heute zwar kühl, aber trocken. Der Familientag in Hohenwestedt begann verhalten, die Markteröffnung war zwar gut besucht aber sonst war noch nicht viel los. Ich kann noch nicht einschätzen, ob das am Wetter oder am reduzierten musikalischen Angebot liegt. Mal sehen, wie der Tag heute wird, gestern hatte ich jedenfalls jede Menge Spass und richtig geile …

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MPS Hohenweststedt – der Wetterbericht stimmt schon mal nicht

  O.K. die Hinfahrt zum MPS war jetzt nicht der Bringer – Stau auf der A1, Stau auf der Umgehungsstraße, Stau vor dem Elbtunnel (ich hasse ihn!) Stau nach dem Elbtunnel und Stau bei Quickborn und kurz vor Neumünster. Ich bin oft beruflich zwischen Bremen und Kiel unterwegs aber sowas wie heute habe ich selten erlebt. Egal, ich bin da, das Zelt steht, den Pavillon hätte ich doch eher in Rastede lassen sollen denn der Aufbauversuch hat ihn vollends zerlegt, …

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Das MPS in Rastede–trotz des Wetters eine Superstimmung

Der Tod hat_Metusa erwischt in RastedeTja, der verheißungsvolle Auftakt am Donnerstag hat sich dummerweise wettertechnisch nicht fortgesetzt. Am Freitag und vor allem am Samstag und Sonntag war Schluss mit lustig und die Schauer nahmen zum Teil sintflutartige Formen an. Als ob das nicht genug wäre, wehte auch ständig ein ziemlich fieser, böiger Wind und am Sonntag kam sogar kurz ein Sturm auf. Der dauerte zwar nur so 10 – 20 Minuten, zersäbelte aber auf der Campside einige Pavillons und Zelte und auch auf dem Veranstaltungsgelände erwischte es ein Sonnensegel und ein Wikingerzelt. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden.

Mein Pavillon knickte auch ein, konnte aber später wieder so einigermaßen repariert werden.

Trotz des Wetters waren massig Leute auf dem Platz, vor allem Donnerstag und Freitag, und weil es nicht ganz so warm war, hat Gisi Unmengen von Lagerfeuern eingerichtet.

Nur am Samstag half auch kein Feuer, es schüttete aus Kübeln und die Familien verließen fluchtartig das Gelände.

Die Campside war außerhalb von Rastede, zu Fuß waren es etwa 20 Minuten. Die musste man aber nicht gehen, den ganzen Tag fuhr ein Reisebus von der Campside zum Gelände und zurück, man musste maximal 20 Minuten warten. Der Bus war proppenvoll und fasste auch nicht immer alle Wartenden, aber er war kostenlos und die Fahrt war kurz,da konnte man schon mal die wenigen Minuten ölsardinenartig stehen.

Und bei der guten Laune die im Bus herrschte hat es sogar noch Spaß gemacht!

Auf der Campside konnte auch das bescheidene Wetter der guten Laune keinen Abbruch tun – als ich Mittwoch abends ankam, war man schon überall kräftig am feiern!

Am Donnerstag habe ich eine (für mich)  neue Band kennengelernt: Satolstelamanderfanz, die haben mir Live sehr gut gefallen, so dass ich mir alle drei CDs von denen zulegen musste.

Der Ausfall von Faun – sie hatten wegen wegen Krankheit abgesagt – wurde von Versengold kompensiert, und das war ein würdiger Ersatz.

Außerdem gab die Formation von Knasterbart ihren Premierenauftritt.

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MPS in Rastede – Gisi im Wetterglück

Premiere für den MPS Fan Blog: ich berichte Live von der Campside. Der Auftakt gestern war genial. Um 11:00 Uhr ging der letzte Schauer des Tages herunter und dann wurde es trocken und manchmal auch sogar sonnig. Die Campside hier ist gut gefüllt, vor den Bühnen ist ordentlich was los, das Festivalgelände wie üblich großflächig angelegt und gut besucht. Ich konnte die Weltpremiere von Knasterbart erleben und die Band hatte sofort eine riesige Menge Fans hinter sich. Im Hauptbericht zu …

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Das MPS in Weeze – Fünf Tage Party

Skulpturen auf dem MPS in WeezeNicht authentisch – phantastisch! Das ist bekanntlich das Motto des Mittelalterlich Phantasie Spectaculum und ich kann vermelden: es war eine phantastische Party!

Meine Campside Gruppe, die Wolfstatzen (nicht authentisch, nur phantastisch und völlig durchgeknallt), fand sich schon am Freitag auf der Campside ein – und die war recht gut gefüllt. Die Side ist riesengroß,  aber direkt am Gelände gelegen und weil das MPS gleich neben dem Flughafen in Weeze stattfand, der ja ein wenig außerhalb der bewohnten Gegend liegt, hat Gisbert Hiller einen Shuttle Service vom Bahnhof zur Side und zurück organisiert.

Das funktionierte recht gut und war für die Nutzer kostenlos.

Der Vorteil des Geländes war: es gibt keine Schwierigkeiten aufgrund von Lärmemissionen und man konnte bis nachts um 2:00 Uhr Musik genießen, wenn man wollte.

Gisbert Hiller hat das Konzept des letztjährigen MPS Debüts in Weeze noch einmal überarbeitet: Insgesamt wurde weniger Fläche bespielt und der reichlich vorhandene Platz wurde optimal ausgenutzt. Man hatte nicht mehr das Gefühl, auf einer riesige Fläche suchen zu müssen.

Für mich als Duschfanatiker war die Möglichkeit der täglichen Dusche im nahegelegenen Sportheim einfach genial. Zwei  Mal am Tag wurden die Duschen für MPS Besucher und Teilnehmer geöffnet und ich habe das täglich ausgenutzt.

Freitagabend bin ich noch auf der Campside herumgelaufen und habe mit dem einen oder anderen bekannten Gesicht ein Schwätzchen gehalten und man hörte überall: “Schön, dass die Saison wieder läuft!”

Insgesamt ist das komplette Veranstaltungskonzept überarbeitet worden:  bei den Heerlagern war mehr los, es wurde zwar auf drei Bühnen Musik angeboten, aber nicht so häufig.

Trotzdem kam jeder auf seine Kosten und dass die  Sets der einzelnen Bands entzerrt waren, hatte vor allem den Vorteil, dass man auch noch genügend Zeit für den Markt hatte und trotzdem nix verpasste.

Es gab Bands beim MPS in Weeze, die vorher so noch nicht auf dem MPS aufgetreten waren: Vroudenspiel,  Mr. Hurley und die Pulveraffen (oder waren die im letzten Jahr auch irgendwo dabei?). Außerdem fanden sich ein: Streuner, Reliquie, Metusa,Saltatio Mortis, Saor Patrol, Rapalje, Duivelspack (mit einem neuen Gesicht: Marcus Linnemann hat aus privaten Gründen die Band verlassen und wird durch Jank vom See ersetzt. Wer wissen will, wann und warum, kann das hier nachlesen).

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