Verrückte auf der Campside beim MPS in Basthorst

Ich schlendere am Freitagabend so über die Campside in Basthorst auf der Suche nach Motiven für ein Campside Special und als ich frage, ob ich ein Foto veröffentlichen darf, stoße ich auf ein paar liebevoll verrückte Menschen. Wer nämlich glaubt, dass das MPS erst am Samstag morgen richtig losgeht, irrt sich ganz gewaltig. Die Campside ist in aller Regel einen Tag vorher ab morgens bis zum Tag nach dem MPS, ebenfalls morgens, geöffnet. Und sie wird genutzt, zumal es ja …

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Das MPS in Hohenlockstedt – die Saison ist beendet

MPS_Hohenlockstedt_2014 - Corvus CoraxWo ist nur die Zeit geblieben? Es kommt mir vor, als ob ich vor kurzem erst vom MPS Auftakt in Luhmühlen zurückgekommen bin, und nun ist ein wunderbares MPS Jahr viel zu schnell zu Ende gegangen.

Aber das war noch einmal eine riesengroße Party in Hohenlockstedt, und die Wettergötter spielten mit.

Wir kamen Donnerstag auf die Campside, Freunde hatten uns ein Plätzchen freigehalten (Vielen Dank Florian!) und es war schon ordentlich was los,  Platz im auf dem ehemaligen Militärgelände war  massig vorhanden.

Die Campside war einigermaßen gefüllt und zumindest  im Eingangsbereich zum Veranstaltungsgelände waren Flutlichtmasten aufgebaut, so dass man auch abends und nachts gut zu den Toiletten fand. Die waren im übrigen endlich mal wieder extra erleuchtet,  wohl auch deswegen, weil sie in das Veranstaltungsgelände integriert waren.

Auf Facebook wurde vielfach kritisiert, dass die Campside keine Dixies gehabt hätte. Das ist so nicht ganz richtig, Donnerstag Abend waren sie komplett offen und an den übrigen Tagen  über den Veranstaltungseingang zu erreichen. Vor Beginn der Veranstaltung waren sie auch hier frei zugänglich, danach musste man die Eintrittskarte vorweisen, was aus meiner Sicht auch in Ordnung ist , denn schließlich ist die Campside für Veranstaltungsbesucher da.  Allerdings kann ich sehr gut verstehen, das es weniger witzig für die Camper am anderen Ende der Campside war, den weiten Weg zu den Eingängen zu laufen. Das war in den letzten Jahren besser in HoLo gelöst.

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Das MPS und die Preise für die Jahreskarten

Nun sind sie raus, die Preise für die Jahreskarten 2015. Wie immer staffelt Gisbert Hiller die Preise , wer vom 10.10. 2014 bis zum 18.12.2014 bestellt und bezahlt, muss 100 Euro auf den Tisch legen, danach bis Ostermontag 120 Euro, danach 140 Euro. Ich gebe übrigens keine Gewähr auf die Richtigkeit, diese Info stammt aus Gisbert Hillers Facebookbeitrag. Zumindest die Besteller, die nach Ostermontag bestellen, kommen 10 Euro günstiger weg, in diesem Jahr musste man noch 150 Euro hinlegen. Eine …

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Das ultimative MPS in Öjendorf

Gisbert Hiller hatte das große “Ö”angekündigt und eine Show der Superlative versprochen. Dieses Versprechen hat er locker gehalten. Das Gelände in Hamburg Öjendorf ist die größte Fläche, die vom MPS bespielt wird und dafür muss wahrhaftig Einiges aufgefahren werden. Wer behauptet, in Öjendorf alles gesehen zu haben, spricht schlicht und ergreifend die Unwahrheit, denn das ist absolut nicht möglich. Auf sechs Musikbühnen wurden den Zuhörern pausenlos auf die Ohren gegeben. Man musste Samstag aus acht Nachtkonzerten das Richtige auswählen,  und …

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Das letzte MPS in Weeze

Das war es nun definitiv vom MPS in Weeze – garantiert die letzte MPS Veranstaltung an diesem für mich idealen Standort. Feiern bis zum abwinken. Campside direkt am Gelände. Ich find es Klasse und die Bunker stören mich nicht. Aber nach den Plänen des Veranstalters Gisbert Hiller soll es in Weeze weitergehen – mit einem neuen Konzept und es wird kein MPS sein. Larp, Piraten, Endzeit und Steampunk sollen vereint werden – sehr ehrgeizige Pläne hat Gisi hier, ich werde …

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Drachenosterhasen beim MPS Saisonauftakt in Luhmühlen

Endlich geht es wieder los und die Fangemeinde jubelt. Gisbert Hiller und sein MPS gaben sich auf dem Turniergelände zu Luhmühlen die Ehre und luden zum Saisonauftakt ein. Und die guten Voraussagen für das Wetter bewahrheiteten sich nicht ganz. Ich frage MPS_Luhmuehlen_Satrya_von_Omniamich immer, warum Voraussagen für gutes Wetter oft nicht zutreffen, die für Orkanböen aber immer…

Ich kam erst Freitag Abend an und es wurde langsam dunkel – der Zeltaufbau war nicht ganz so einfach.  ich wusste ja, was mich preismässig so erwartet, wir haben pro Person 15 Euro hingeblättert, dazu 15 Euro für das Auto.

So mancher Camper schluckte und ärgerte sich gewaltig – allein, die Diskussion ist gelaufen und es ist ja auch klar, dass die Einzelposten des MPS sich irgendwie finanziell rechnen müssen.

Dazu kam als Service von der Campside – nichts. Fünf  Dixie Klos ohne Waschgelegenheit und dann noch einmal drei Dixies, wenn man elend lange über einen riesigen Besucherparkplatz

wollte. Eine zweite Campside weiter oben hatte Strom, ob Wasser vorhanden war, weiß ich nicht.

Ich würde dieses Konzept noch einmal wirklich überdenken, zumindest Waschen sollte für die Campsideklos drin sein.

Sie war trotzdem nicht schlecht besucht, hätte aber noch jede Menge weitere Zelter aufnehmen können.

Samstag war es denn endlich soweit: trockenes, leicht windiges Wetter, zuweilen Sonne – das sind keine schlechten Bedingungen. Der Besuch war allerdings nicht dem Wetter entsprechend.

Dabei wurde musikalisch an diesem Tag aufgeboten: Corvus Corax, Kilkenny Band, Mr. Hurley und die Pulveraffen, Das Niveau, und Omnia.

Auch keine schlechte Mischung und mit Corvus Corax und Omnia zwei Hochkaräter dabei!

Mr. Hurley entwickelt sich so langsam zum Publikumsliebling, die Jungs sind ja auch urkomisch. Zur Kilkenny Band ist meine Einschätzung: das MPS ist eine Nummer zu hoch für die Band, oder sie hatten zwei rabenschwarze Tage. Nicht gut performt, nicht gut abgestimmt, nicht gut gesungen und zuweilen die Töne nicht getroffen. Dazu kam, dass einzelne Stücke recht bieder interpretiert wurden.

Wie dem auch sei, der erste Tag war wunderbar und die Händler machten ganz gut Umsatz. Man munkelt, das sogar Schwerter von gewissen Schmieden verkauft wurden. Viel Spaß!

Das Omnia und Corvus Corax wurde ziemlich gut besucht, wobei der Sound vor der Omnia Bühne recht grottig war. Dort erlebte ich auch, dass eine junge Frau mich unwirsch antippte, weil ich – und so locker 300 andere Zuschauer ihr die Sicht auf die Bühne versperrte. Menschen gibt es ….

Ostersonntag! Der Morgen war ein Gedicht, die Sonne kam früh raus, die Nacht zum Sonntag war nicht gerade warm aber nicht so bitterkalt wie die vorherige. Als ich mein Zelt verließ, lag auf den umgebenden Wiesen leichter Bodennebel. Klasse.

Wettertechnisch war der gesamte Sonntag fantastisch und das nutzen viele , um dem MPs einen Besuch abzustatten. Der Turnierplatz ist überregional bekannt und bietet ideale Bedingungen für Veranstalter und Besucher. Der Untergrund ist fest, es gibt massig saubere, fest installierte Toilettenanlagen und vor den zwei Bühnen tummelte sich allerlei musikbegeistertes Volk.

Die Stars des Tages waren – natürlich – Saltatio Mortis und  – der Drachenosterhase daselbst.

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Markteröffnung beim MPS

Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum macht nicht einfach nur die Tore auf und entlässt die Besucher in die phantastische Welt der Fantasy und des Mittelalters – nein,  es findet nach guter Tradition und Sitte immer eine offizielle Eröffnung des Marktes statt.

Bis zum letzten Veranstaltungstag wurde diese Eröffnung durch den Marktvogt und Bruder Rectus vorgenommen.

Wie die Freunde des MPS sicher schon mitbekommen haben, wird der Vogt, gespielt vom großartigen Edwin Ball,  in Zukunft nicht mehr für das MPS zur Verfügung stehen.

Dem Vernehmen nach wird sich “Ede” mehr seiner Familie widmen, der MPS Fan Blog wünscht ihm für die weitere Zukunft viel Glück, Erfolg und Zufriedenheit.

Sein Mitstreiter bei der Markteröffnung ist der ebenso großartige Bruder Rectus, gespielt von Horis El Hamammy, der uns mit seinen frechen und unverschämten Sprüchen so oft Lachtränen in die Augen getrieben hat.

Eine Zeitlang sah es so aus , dass Gisbert Hiller, der Veranstalter des MPS, in Zukunft  komplett auf das Duo verzichtet, aber die internen Schwierigkeiten, die er nach einer heftigen Auseinandersetzung mit Horis auf einem der Herbst Veranstaltungen hatte, konnten beigelegt werden, so dass uns der freche Bruder zur Freude der Fangemeinde auch in Zukunft erhalten bleiben wird.

Offen bleibt die Frage, wie die Eröffnung des Marktes in 2014 vonstatten gehen wird.

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Ein gemütliches MPS in Remeringhausen

Luzi das L von Saltatio MortisKlein, fein und kuschelig – so könnte man das MPS in Remeringhausen beschreiben.

Angesichts des Erfolges von Saltatio Mortis hatte Gisbert Hiller jedem Besucher freien Eintritt gewährt, der am Samstag die neue Scheibe von Saltatio Mortis vorweisen konnte.

Dies, der niedrige Eintrittspreis,  das Wetter und die wunderschöne Location haben dazu geführt, dass der Platz ganz ordentlich gefüllt war, die Händler konnten einigermaßen zufrieden sein, denke ich.

Die Anfahrt war wieder mal nervig, ich habe keine Ahnung, warum momentan alle Autobahnen in Deutschland mit Baustellen zugepflastert werden.

Braunschweiger Freunde erzählten mir, dass sie bei Hannover über zwei Stunden im Stau gestanden haben, ich selbst aber auch etliche Zeit gestanden, dass ist schon ziemlich nervig.

Was mir auf der Campside nicht gefallen hat, war die fehlende Beleuchtung. Zumindest die Toilettenanlage hätte einen oder zwei Lichtschläuche verdient, ich hatte nachts doch einige Mühe den Weg zu finden.

Als Sauberkeitsfanatiker würde ich es auch begrüßen, dass bei vorhandenem Wasseranschluss standardmäßig Gartenduschen bereitgestellt werden, da muss ja kein Riesen Brimborium mit Sichtschutz etc. gemacht werden, die MPS Fans sind nicht gar so prüde.

Ich konnte mir richtig Zeit nehmen, es wurden nur zwei Bühnen bespielt, die Zeiten zwischen den Sets waren recht lang aber ich muss auch nicht jedes Mal beim MPS so ein hin und her Gehetze zum nächsten Gig haben.

Ich hatte also mächtig Zeit für den Markt, habe mir ausgiebigst Dr.Dr.Dr. Bombastus angeschaut (zum Schiessen!), auf der Campside und auf dem Gelände mit Freunden und Bekannten gequatscht und – man höre und staune – drei (!) volle Sets von SaMo angehört.

Das ist neu, soviel habe ich noch nie von denen auf einem MPS gehört – und es hat mächtig Spaß gemacht.

Lasterbalk erzählte die Story von der Hochzeit, die die SaMo Truppe am Donnerstag erlebt hatte – sie waren eingeladen oder engagiert – und er gab wirklich amüsante Geschichten über angebliche Brautjungfern und dem erzwungenen Walzertanz des Lästerlichen zum Besten.

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Das MPS in Öjendorf feiert den Erfolg von Saltatio Mortis

MPS_Öjendorf_saltatio_mortisÜber den Erfolg von Saltatio Mortis und der daraus folgenden typisch deutschen Diskussion habe ich ja schon berichtet.

Das MPS in Öjendorf stand eindeutig unter dem Zeichen des Erfolges der süddeutschen Band – dazu später noch mehr.

Ich hatte mich auf eine stressige Anfahrt eingestellt, aber das mein Navi mich mitten durch Hamburg führen würde – daran hätte ich vorher nicht geglaubt.

Rund um das Maschener Kreuz ging gar nichts mehr, wie mir Freunde berichteten – und mein Navi wusste das wohl, schickte mich durch den Elbtunnel und dann quer durch Hamburg. Ehrlich gesagt, hatte ich unterwegs keinen Blick für die Schönheiten der Elbmetropole, ich war nur genervt vom Verkehr.

Die Campside in Öje ist riesengroß, ich war schon öfter da und es war mal wieder bestens organisiert. Entgegen der Ankündigung von Gisbert Hiller gab es nämlich doch Wasser und Strom, zwei drei Lichtmasten erhellten nachts das riesige Gelände.

Ich habe Freitagabend noch nie eine so gut gefüllte Campside in Öjendorf gesehen – angesichts des recht guten Wetters haben sich doch viele Leute entschlossen, zu kommen, –  und Öjendorf ist definitiv der Saisonhöhepunkt.

Das Veranstaltungsgelände selbst ist riesig,  Gisbert Hiller schreibt, dass das Veranstaltungsgelände die Größe von ca. 20 Fußballfeldern hat.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, was es bedeutet dieses Gelände mit den Buden, Bühnen und Arenen vorzubereiten und zu betreiben, schaut sich das eindrucksvolle Video an, das 2011 entstanden ist : MPS Genesis.

Insgesamt hat Gisbert Hiller fünf(!)  Bühnen bespielen lassen und es kam die Crème de lá Crème der Szene: Saltatio Mortis, Omnia, Faun, The Dolmen (die ihren dritten und letzten Auftritt in diesem Jahr beim MPS gaben), Metusa, Duivelspack, Vroudenspiel, Saor Patrol, Rapalje … Unmöglich alles zu sehen und zu hören.

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Saltatio Mortis auf Platz 1 der Deutschen Album Charts

alea_saltatio_hohenlockstedtFreud und Leid eines Künstlers- sie liegen dicht beieinander.

Saltatio Mortis, nicht die Band die ich als meine Favoriten bezeichnen würde, aber deren Entwicklung ich durchaus mit verfolgen konnte, haben  Platz 1 der Deutschen Album Charts erreicht.

Das ist ein ganz großartiger Erfolg. Und ich persönlich glaube, dass das MPS und Gisbert Hiller als Förderer und Fan dieser Band einen guten Teil dieses Weges aktiv begleiten konnte.

Zunächst freut sich natürlich die Band über diesen tollen Erfolg. Lasterbalk schreibt dazu auf Facebook:

„Was ich jetzt schreibe sollte man wahrscheinlich nicht tun und schon gar nicht in einer Woche des Erfolges. Ich meine wann geht man schon mal auf Platz Eins in den offiziellen Media Control Charts? Richtig, wahrscheinlich nicht so oft in seinem Leben. Also sollte ich mich jetzt freuen, ich sollte herumtanzen und ich sollte feiern, am besten alle 24 Stunden die so ein Chart-Wochentag zu bieten hat. Geht aber nicht. Will ich aber nicht. Stattdessen sitze ich hier und schreibe mir Freude, aber auch Frust von der Seele, Freude und Frust, die sich schon länger angestaut haben, die aber nicht abfließen konnten. Noch nicht.“

 

 

Uuups! Moment mal! Auf einem absolut genialen Meilenstein angelangt, einem Erfolg, den man sich hart erarbeiten muss, vor allem in DIESER Szene, ein Erfolg der durch diese Platzierung nach Außen sichtbar wird, dringt Frust durch, warum dieses?

„Tatsächlich freue ich mich. Ich freue mich über viele wundervolle Mails und Kommentare. Ich freue mich über Rückmeldungen zum Album, zu meinen Texten, zu unserer Musik…. Gleichzeitig kommt Ärger und Wut in mir hoch. Ärger über die unvermeidliche Kommerzdiskussion. Offenbar gibt es ein Naturgesetz, dass vorschreibt, sobald eine Band sichtbar Erfolge vorzuweisen hat, darf man sie als echter Fan, als echter Kenner oder gar als Szene-Guru auf keinen Fall mehr gut finden. Wichtig in diesem Ritual ist auf jeden Fall die grundlose Aufwertung der frühen Werke der Band (egal wie grausig diese sind), gepaart mit einem Verriss des aktuellen Werkes (egal wie gut es ist) und, als letztem Ton in diesem Musikverkenner-Dreiklang, eine Hasstirade über die verratenen Ideale der Band, die sich nun endgültig den bösen Göttern des Kommerz verschrieben hat. Schlussakkord in Moll und alle müssen nun ganz doll weinen, weil mal wieder eine Band nicht mehr das tut was sie will, sondern nur noch das tut was ein ominöser Produzent, oder wahlweise auch die Plattenfirma, von ihnen verlangt. Aha. Nun also auch wir.“

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